Sichtflugverfahren beziehen sich auf die standardmäßigen Betriebsabläufe und Navigationsmethoden, die von Piloten unter Sichtflugregeln (VFR) angewendet werden. Diese Verfahren regeln, wie Flugzeuge mithilfe visueller Bezüge zum Boden, Gelände, Horizont und anderem Verkehr geflogen werden, anstatt sich ausschließlich auf Instrumente zu verlassen. Sie gewährleisten einen sicheren, gesetzmäßigen und effizienten Flugbetrieb in kontrolliertem sowie unkontrolliertem Luftraum während VMC (Sichtwetterbedingungen).
Element | Beschreibung |
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Abflug- und Ankunftsrouten | Verwendung von visuellen Meldepunkten (VRPs) und Einflugpunkten in den Kreisverkehr zur Standardisierung des Verkehrsflusses |
Flugmuster (Kreisverkehr) | Standard links- oder rechtsläufiges Muster, das in der veröffentlichten Flughöhe (typischerweise 1000 ft AGL) geflogen wird |
Überkopf-Einmündungen | Standardverfahren zum Einmünden in den Kreisverkehr durch Überfliegen der Landebahn vor dem Abstieg |
Positionsmeldung | Piloten geben Position, Höhe und Absichten auf der Verkehrs- oder FIS-Frequenz bekannt |
Vorrangregeln | Spezifische Prioritätsregeln für konvergierenden Verkehr, landende Flugzeuge und Segelflugzeuge |
Ausweichverfahren | Minimale Trennung von Gelände, Wolken und eingeschränktem Luftraum |
Höhenwahl | Verwendung der Halbkreisregel (z. B. ungerade/gerade Höhen basierend auf dem Kurs) |
Kurs | Höhe + 500 ft |
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000°–179° | 3500 ft, 5500 ft, 7500 ft |
180°–359° | 4500 ft, 6500 ft, 8500 ft |
Gilt in erster Linie für unkontrollierten oder beratenden Luftraum.