Ein Squawk-Code ist eine vierstellige Zahl, die im Transponder des Flugzeugs eingestellt wird, damit die Flugsicherung das Flugzeug auf dem Radar identifizieren und überwachen kann. Diese Codes werden von der Flugsicherung zugewiesen oder in Flugplänen vorab zugeordnet und helfen den Controllern, Funkrufzeichen mit Radarbildern in Verbindung zu bringen.
Modus | Funktion |
---|---|
OFF | Transponder ist ausgeschaltet |
STBY | Standby (keine Übertragung) |
ON (Modus A) | Überträgt nur den Identitätscode |
ALT (Modus C) | Überträgt Code und Flughöhe |
Mode S | Erweitert: Identität, Flughöhe und Flugzeugdaten (z.B. Rufzeichen, Kurs) |
Code | Bedeutung | Verwendet bei... |
---|---|---|
7000 | VFR-Standardcode (in vielen europäischen Ländern) | Fliegen unter VFR ohne ATC-Radardienst |
7500 | Entführung | Flugzeug bei unrechtmäßiger Beeinflussung |
7600 | Funkstörung | Verlust der Kommunikationsfähigkeit |
7700 | Notfall | Allgemeiner Notfall (medizinisch, Triebwerksausfall, etc.) |
0000 | Betrieb von freien Ballonen (in einigen Ländern) | Wird für unbemannte Ballonflüge verwendet |
Wichtig: Diese Codes dürfen nicht versehentlich eingestellt werden – ein Missbrauch kann zu erheblichen Notsituationen führen.
Flugsicherung: „D-EABC, squawk 4725“
Pilot: „Squawk 4725, D-EABC“
(Pilot stellt 4725 ein und bestätigt die Übertragung mit IDENT, falls angefordert)
Bei der Anweisung „Squawk Ident“ drückt der Pilot die IDENT-Taste. Dadurch wird das Radarbild des Flugzeugs hervorgehoben bzw. blinkt auf dem ATC-Radarschirm, was dem Controller hilft, das Flugzeug schnell zu lokalisieren.
Überprüfen Sie immer den aktuellen Code beim Frequenzwechsel. Im Zweifelsfall bestätigen Sie diesen bei der Flugsicherung mit:
„Confirm squawk for D-EABC?“